Beim frequenzmodulierten Raster (FM-Raster) werden die Rasterpunkte nicht in einer fixen Gitterstruktur angeordnet, sondern per Zufallsprinzip verteilt. Beim herkömmlichen, amplitudenmodulierten Raster befinden sich die die einzelnen Punkte zueinander in einem fixen Abstand. Die Helligkeit wird durch die Grösse der Rasterpunkte gesteuert.
Bei der frequenzmodulierten Rasterung ist es genau umgekehrt. Beim FM-Raster sind die Punkte immer gleich gross (der kleinste übertragbare Punkt misst gerade mal 14–30 µm), und die Helligkeit wird durch die Anzahl der Punkte gesteuert. Je dünkler eine Fläche umso mehr Punkte drucken übereinander.
Dadurch dass es beim FM-Raster keine fixe Struktur gibt, fällt der gefürchtete Moirée-Effekt weg. Frequenzmodulierter Raster wird hauptsächlich für Kunstdrucke und hochqualitative Printprodukte, wie Stoffdrucke, Tapetendruck, Broschüren für Uhrenhersteller, Automobilkataloge etc. verwendet.
Je nach Hersteller wird der frequenzmodulierte Raster verschieden benannt, bezeichnen aber im Prinzip alle dasselbe. FM-Silverdot, CristalRaster, MetaDotFM, …