Kurz bevor Österreich den Vorsitz der EU übernimmt sorgt das Projekt von „25Peaces“ für helle Aufregung. Drei der 150 Sujets weisen einen pornographischen oder zumindest einen beleidigenden Inhalt auf. Speziell ein Poster dürfte einige EU-Partner verärgern. Da besorgt es Frankreichs Präsident der Queen von hinten, welche ihrerseits den US-Präsidenten verwöhnt. Die Reaktionen aus dem Ausland sind dementsprechend.
Verwundert hingegen zeigen sich die für das Programm verantwortlichen Chefs Wolfgang Lorenz und Bundestheater Holdingchef Georg Springer, welche die Aufregung nicht verstehen und sich auf künstlerische Freiheit herausreden wollen. Beide hatten betont, zu den Darstellungen zu stehen, obwohl sie sehr wenig erfreut über die grosse Aufregung sind.
Dreister Vergleich
Auch der Vergleich von Georg Springer erntet von der Regierung nur Kopfschütteln, indem er meinte:
… Niemand würde Egon Schiele als Pornografen bezeichnen.
Da ist es nicht weiters verwunderlich, wenn sich nun einige Parteien fragen, wie Springer eine Führungsposition einnehmen konnte, wenn man derart lächerliche Vergleiche anstelle.
Fakt ist, dass dieser Eklat hauptsächlich von den Medien wie der Kronen Zeitung hochgepuscht wurde und irgendwie an das berüchtigte Nippelgate erinnert, wonach sich ganz Amerika an der Brustwarze von Janet Jackson ergötzte.
Politisches Hick-hack droht
Die ganze Aktion dürfte noch ein politisches Nachspiel mit sich bringen. So sollen auf indirektem Wege für dieses Projekt 450.000,- Euro an Steuergelder geflossen sein, für die nun keiner mehr ein Verständnis hat.
Bundeskanzler Wolfang Schüssel bleibt nur die Möglichkeit an die Verantwortlichen des Projektes 25Peaces zu appelieren, die umstrittenen Sujets zu entfernen. Laut letzten Meldungen soll zumindest eines der umstrittenen Plakate bereits entfernt worden sein.
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