Früher wurde handgeschöpftes Papier aus der Bütte als Büttenpapier bezeichnet. Dabei wurde der Faserbrei in die Bütte gegossen und durch gleichmässiges Schwenken ausgebreitet. Das ursprüngliche Büttenpapier war extrem saugend und wies keine Laufrichtung auf. Später gelang es durch den Einsatz von Rundsieb-Papiermaschinen das sogenannte Maschinenbüttenpapier herzustellen.
Da handgeschöpftes Papier sehr teuer ist, wird dies nur noch sehr selten eingesetzt. Hauptsächlich wird das handgeschöpfte Büttenpapier nur noch für Brief-, Geschenks- oder Urkundenpapier, eventuell mit persönlichen Wasserzeichen hergestellt.
Das Maschinen-Büttenpapier findet vor allem für hochwertige Kunstdrucke und in der Lithographie (Steindruck) seinen Einsatz. Allerdings gibt es nur wenige Druckereien, welche das benötigte Wissen haben und sich die Arbeit machen, auf Büttenpapier zu drucken.