Anders als bei der additiven Farbmischung schwächt bei der subtraktiven Farbmischung eine Farbe die Intensität und Reflexion des Lichtes ab. Dieses Verfahren ist uns von gedruckten Medien bekannt. Eine Fläche reflektiert vom ursprünglich weissen Licht nur noch eine bestimmte Wellenlänge. Für den Betrachter ensteht dadurch der Eindruck von Farbe.
Das Prinzip kennen wir von Zeitungen und Magazinen. Sehen Sie sich ein färbiges Magazin mit der Lupe an. Sie werden erkennen, dass nur mit den Farben Cyan, Magenta, Gelb und zusätzlich Schwarz, wegen einer besseren Tiefenzeichnung, verwendet wurden.
Das färbige Aufkommen von Licht bzw. eines Lichtstrahls bezeichnet man als Lichtfarbe, das farbige Erscheinen von Objekten wird als Körperfarbe bezeichnet. Während bei der additiven Farbmischung sich die Lichtfarben addieren und deshalb die Helligkeit zunimmt, ist es bei der subtraktiven Farbmischung genau umgekehrt. Bei der subtraktiven Farbmischung nimmt die Helligkeit wegen der Absorption einzelner Lichtstrahlen ab und die gemischten Farben erscheinen dunkler.
Nebenstehende Grafik verdeutlich die subtraktive Farbmischung. Es werden drei Kreisflächen überlappend auf Papier mit den Primärfarben Cyan, Magenta und Gelb gedruckt. Dort wo sich die gelbe und die magenta Fläche überschneiden erhalten wir die Farbe Rot, bei der Überschneidung von Gelb und Cyan erhalten wir Grün, und bei einer Überlappung von Cyan und Magenta erhalten wir die Farbe Blau. In der Mitte, wo sich alle drei Kreise überlappen erhalten wir Schwarz, da dass gesamte sichtbare Licht absorbiert wird und kein Licht mehr reflektiert wird. Wir sehen nichts, also (schwarz).
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